Herbstlesung für November-Liebende

Pferde im Novembernebel an der Leine,
Foto: Klaus Detering
Bei Kerzenschein, Kaffee und Kuchen garniert mit stimmungsvoller
Herbst-Musik möchten wir mit einfühlsamen Gedichten, fröhlichen
Geschichten aber auch mit nachdenklichen Ballladen das traurige,
grautrübe Image des Novembers mildern. Wir lesen Gedichte u.a. von
Theodor Storm, Hermann Hesse, Erich Kästner, Nikolaus Lenau, Kurt
Tucholsky, Theodor Fontane. Dann noch eine Geschichte von Manfred
Kyber "Der große Augenblick" und "Das Telegramm" von Aurelia
Bundschuh. Wir erinnern an geschichtsträchtige Ereignisse im Monat
November. Wir erzählen von St. Martin und der Martinsgans.
Wäre das nicht ein triftiger Grund, das schützende Zuhause am
Samstag-Nachmittage, wahrscheinlich bei neblig-feuchtem Wetter, für
etwa 2 Stunden zu verlassen, um Melancholie und Poesie und zum
Beispiel die "Windmusik" - von Hans Kruppa zu genießen: “Der Wind
eilt ums Haus mit stürmischen Schritten/er ist nicht so sanft wie
deine Fingerspitzen,/die mich in eine andere Welt streicheln -/ wo
das leise Klappern der Dachziegel/und das Trommeln der Regentropfen
Musik in meinen Ohren sind. "
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